Waldesruh - Dahlwitz-Hoppegarten

Dahlwitz - Hoppagarten




Zur Geschichte über die Siedlung Waldesruh

Im Jahr 1931 stimmten der Niederbarnimer Landrats Dr. Weiß und die Gemeindevertretung von Dahlwitz-Hoppegarten dem Vorschlag der Herrin von Gut Dahlwitz Irmgard Eveline von Treskow (1890-1964) zu, auf ihrem Grundbesitz des Bereiches "Dahlwitzer Forst" zwischen Heidemühle und der Grenze zu Groß-Berlin eine Eigenheim-Kolonie errichten zu lassen. Hierzu verkaufte sie ein Waldstück westlich angrenzend zu Mahlsdorf und südlich zu Köpenick von etwa 300 Morgen (zirka 75 Hektar). Der befürwortete Siedlungsplan wies 771 durchnummerierte Parzellen aus, Straßen und Wege, begrünte Freiplätze, freibleibende Waldstücke und die elektrische Straßenbeleuchtung. Die Köpenicker Allee als zentraler Verkehrsweg, welcher bereits im Mittelalter Köpenick mit Dahlwitz verband wurde mittig der Siedlung eingebunden und für einen Erweiterungsausbau bestimmt.
So begann der Erstellungsbau der Evangelischen Treskow’schen Eigenheim-Kolonie namens „Waldesruh“. Die Berliner Gesellschaft „Scholle und Heim GmbH“ beauftragte man als Generalbevollmächtigte mit der Besiedelungsorganisation. Beidseitig ausladend erweiterte man die Köpenicker Alle in der Form, dass zwischen den angrenzenden Anwesen mit seinen geschaffenen Gehwegen eine breite Rasenfläche zur Straße hin angelegt wurde. Nach Fertigstellung der Arbeiten pflanzte man über weite Teile der Siedlungsdurchfahrt beidseitig am Straßenrand Pyramidenpappeln. Einige Straßen, wie beispielsweise die Schopenhauer Straße, die Kantstraße, die Buswendeschleife, die Hegelstraße oder die Karl-Marx-Straße wurden mit Granitpflaster befestigt. Am öffentlichen Wassernetz war die Siedlung nicht angeschlossen. Deshalb wurden die Hauswasserversorgungen auf den bebauten Parzellen über eigene Brunnen erstellt und die Abwässer über gleichfalls eigene Zweikammerklärgruben.
Die kostenlose Zeitungsausgabe „Waldesruher Nachrichten – Blätter für Siedeln und Bauen“ rührte kräftig die Werbetrommel mit zahlreichen Berichten zur neu entstandenen Eigenheim-Kolonie nahe Köpenick. Das damals als Mustersiedlung bezeichnete Waldesruh im Landkreis Niederbarnim entstand im Urstromtal und steht vollends auf feinem, weißgelben Quarzsand. Das vereinfachte das Bauen, den Anbau von Kulturpflanzen indess machte es schwieriger. Recht schnell fanden sich zahlreiche Interessenten, die dem Berliner Großstadttrubel entfliehen wollten. Oft über günstige Kredite erwarben sie zu 1.000 bis 1.500 Reichsmark eine Parzelle zwischen 700 und 1.200 Quadratmeter. Manch einer erfüllte sich seinen Traum und errichtete zügig ein Eigenheim, andere wieder eine winterfeste Laube oder ein Blockhaus. Der erste gewählte Bürgermeister war ein Herr Lehmann. Der mitbestimmende „Siedlerverein-Waldesruh“ wurde ins Leben gerufen.
Nur wenige Jahre nach seiner Gründung, nämlich 1934 zählte die Siedlung Waldesruh bereits 419 polizeilich gemeldete Einwohner. Das später zu Waldesruh eingegliederte Heidemühle im selben Jahr immerhin 42 Seelen. Im Jahr 1935 ist für über 600 Familien Waldesruh zur neuen Heimat geworden. Zwischenzeitlich haben sich Fleischer, Bäcker, Kolonialwarenhändler, Handwerker unterschiedlichster Gewerke, Drogen- und Farbenhandlungen angesiedelt. Ein Gartenlokal am südlichen und eine Gastwirtschaft am nördlichen Ende der Kolonie wurden gegründet. Damit galt die Siedlung im Osten Groß-Berlins als modern voll erschlossen und attraktiv für jegliche Interessenten.
Zu Kriegsbeginn 1939 kamen auch in Waldesruh der Fortschritt zum erliegen. Die Kriegswirtschaft hatte Vorrang gegenüber privaten Notwendigkeiten. Wehrfähige Männer wurden zum Kriegsdienst eingezogen. Wie überall in Deutschland ging die Not an den Waldesruhern ebenso nicht vorbei. Dies ganz besonders, als im Frühjahr 1945 sich die Truppen der Roten Armee Berlin näherten. In den Wäldern nördlich Waldesruhs war noch eine Nachrichtentruppe des Heeres mit einer Wehrmacht-Funkstelle stationiert, die schnell aufgegeben werden musste. Viele flohen zum Schutz ihres Lebens in die Wälder der Umgebung. In den letzten Apriltagen 1945 wurde Waldesruh nach zweitägiger Auseinandersetzung zwischen einer versprengten Wehrmacht-Kampfgruppe und Einheiten der Roten Armee eingenommen. In Waldesruh kam es durch Rotarmisten zu unbeschreiblichen Übergriffen an Zivilisten. Ganz besonders waren Frauen von diesem grauenhaften Schicksal betroffen.
Zu Kriegsende im Mai 1945 lag in Waldesruh vieles im Argen. Neben der Beseitigung von Kriegsschäden, das Verbringen von Waffen und Munition zu Sammelstellen, der Instandsetzung von zerstörten Straßen und Einrichtungen, mussten auch die Toten schnellstmöglich beerdigt werden. Auch Ordnung und Sicherheit oder die Versorgung der Bewohner mussten schleunigst organisiert werden. Viele männliche Waldesruher waren im Krieg geblieben oder in Gefangenschaft geraten. So oblagen diese Arbeiten meist den Frauen. Als erster Ortsälteste in dieser Zeit tat sich der 1909 in Berlin geborene Gustav Ruppel, der am 15. August 1945 hierfür seine Ernennungsurkunde erhielt und bereits 1934 eine Parzelle in der Arndtstraße Nr. 12 erwarb, hervor.
Die Versorgung mit Lebensmitteln für die Waldesruher gestaltete sich außerordentlich schwierig in der Zeit nach dem Krieg, denn die Siedlung lag verkehrstechnisch abgeschieden. Wem es möglich war, der hielt sich Kleinvieh, baute Obst und Gemüse zur Selbstversorgung auf dem eigenen Grundstück an. Wöchentlich brachte ein Lastkraftwagen aus dem Köpenicker Lebensmittelzentrallager Mehl, Zucker, Butter, Brot, Fleisch und andere Nahrungsmittel. Im Haus der Kantstraße Nr. 64 wurde in der Folge eine Lebensmittelverkaufsstelle eingerichtet, in der man mit Lebensmittelkarten Produkte kaufen konnte. Einige Zeit später wurden die Konsumgenossenschaften gegründet und das Lebensmittelgeschäft eine Konsum-Verkaufsstelle. In die Räumlichkeiten des Stockwerks darüber kam eine Bibliothek mit Bücherverleih.
Im letzten Wohnhaus der nördlichen Scharnweberstraße wurde um 1950 eine Schule eingerichtet, in der Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse auf zwei Räume verteilt unterrichtet wurden. Alle anderen mussten nach Dahlwitz in die Schule. Bereits 1954 wurde die Schule, die als Notlösung für die Waldesruher Schüler galt, aufgelöst. Der Erich-Baron-Weg in Mahlsdorf wurde dann die Schule eben auch für die Waldesuher Schüler. Ebenfalls in der Scharnweberstraße im Haus der Nr. 75 wurde für die kleinsten Waldesruher ein Kindergarten eröffnet, dessen weitläufiges Areal bis zur Trainierbahn reichte und reichlich Platz zum Spielen an Schaukeln, Wippen oder Sandkästen bot.
Nach dem Krieg war der Sportplatz am südlichen Ende Waldesruhs durch die Kampfhandlungen um Berlin nicht mehr nutzbar. Die Rote Armee nutzte kurzerhand das Gelände als Schießplatz für ihre Schießübungen. Hierzu wurde der Platz umgebaut und mit einem Dreiseitenschutzwall versehen. Einer davon ist heute noch vorhanden. Erst Jahre später, nach Errichtung eines weitaus größeren Schießplatzes etwas abseits von nahen Behausungen, zwischen Waldesruh und Hoppegarten, der Köpenicker Allee und der Friedrichshagener Chaussee, überließ man um 1952 den heimischen Sportfreunden wieder ihren ehemaligen Sportplatz.
Nach 1945 und besonders nach Gründung der Deutschen Demokratischen Republik 1949 wurden durch die angeordnete Bodenreform zahlreiche Enteignungen in der gesamten sowjetischen Besatzungszone durchgeführt. Von Treskows beispielsweise verloren 1947 ersatzlos sämtlich ihren Familienbesitz samt fester und beweglicher Güter. Es flohen auch aus Waldesruh ansässige Bewohner, wie Geschäftsinhaber, führende Unternehmensmitarbeiter und die, die dem politischen System abgeschworen hatten, in den Westen Deutschlands. Deren Grundstücke und Wohnhäuser wurden durch staatliche Zuteilung an hinzugezogene Neuwaldesruher verpachtet oder vermietet und treuhänderisch durch die zuständige Kommunale Wohnungsgesellschaft (KWV) verwaltet.
Ebenfalls nach Gründung der DDR hat man die schrittweise Kollektivierung der Landwirtschaft entsprechend sowjetischem Vorbild durchgeführt. Dies geschah zunächst freiwillig, später zwangsweise. Private Produktionsmittel, Vieh und Ackerland wurden in die genossenschaftlichen Produktionsbetriebe namens LPG (Landwirtschaftlicher Produktionsbetrieb) überführt. Der Vorsitz samt Verwaltung aller Umlandgüter von Landwirtschaft und Viehzucht war im Gebäudekomplex der alten Branntwein-Brennerei in Hoppegarten unweit der Alten Berliner Straße (ehemalige Reichsstraße 1, zu DDR-Zeiten Fernverkehrsstraße F 1) in der Rudolf-Breitscheid-Straße Nr. 48 untergebracht. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand sich auf einem Teilstück des ehemaligen Gutes der Familie von Treskow die Schlosserei und Landmaschineninstandsetzung des Genossenschaftsbetriebes. Die LPG vom sogenannten TYP III betrieb den Hauptzweig ihrer Viehzucht mit Schaf-, Schweine-, Hühner- und Rinderställen samt Melkanlagen großangelegt in Heidemühle. Ungünstige Windverhältnisse verdarben den Waldesruhern so manchmal die Freude am charakteristischen Waldduft. Zudem bot die LPG Dahlwitz-Hoppegarten vielen Heidemühlern wie auch Waldesruhern zuverlässig Beschäftigung.
Bis um 1970 hinein existierte am nördlichen Ortseingang Waldesruhs aus Dahlwitz kommend rechtsseitig ein Sektoren-Kontrollpunkt mit Schlagbaum und Wärterhäuschen. Fahrzeuge samt Insassen von und nach Waldesruh wurden grundsätzlich kontrolliert. Gleich daneben leicht rückwärtig im Gelände wurde im großen Stil der Abbau von Sand für die Verwendung der Betonherstellung betrieben. Nach Beendigung des Abbaus hat man die riesige Grube viele Jahre lang als Müllhalde, in der es oft tagelang schwelte und qualmte, benutzt. Heute ist diese ehemalige Müllhalde verfüllt und mit einer Laubenkolonie überbaut. Gleicher Sektoren-Kontrollpunkt befand sich an der Friedrichshagner Chaussee, etwa auf Höhe Heidemühle. Damals führte eine heute nicht mehr bestehende, unbefestigte Straße von der Erpebrücke in Heidemühle hinüber zur Friedrichshagener Chaussee. Genau dort war dieser Kontrollpunkt.
Von der Buswendeschleife aus über die Köpenicker Alle, am nördlichen Ende Waldesruhs, befand sich bis zu Beginn der 1970er Jahre ein mit Kiefern und Buschwerk bewachsenes Waldstück. Das Waldstück wurde in dieser Zeit als Bauland ausgewiesen. Nach den Fällarbeiten entstand hier ein neues kleines Siedlungsviertel mit 13 Einfamilienhäusern und bildet bis heute die nördliche Grenze Waldesruhs in Richtung Hoppegarten. Aber auch ein Waldstück an der Bredowstraße Ecke Kleiststraße fiel zu Beginn der 1970er Jahre in gleicher Weise einer Parzelle für die Laubenbebauung mit Umfriedung zum Opfer. So verschwanden hier und da schon zu Zeiten der DDR kleine Waldstücke und damit ein Teil Waldesruher Ursprungs.
Der See samt seiner Rohrkolbengewächse in der Senke neben der Trainierbahn war nicht nur im Sommer ein Biotop für lauthals quakende Frösche sondern im Winter, wenn das Wasser des Sees gefroren war, eine tolle Schlitterbahn und ideale Fläche zum Schlittschuhlaufen. Bei Schnee ging es mit dem Schlitten gleich bei der Trainierbahn zum Rodeln hangabwärts in die Heidemühler Senke des Erpetals. Ob Buden oder Höhlen im Wald bauen, auf Bäume und über Zäune klettern, in der Müllkute am nördlichen Ortseingang nach Brauchbarem suchen, kreuz und quer Fahrrad fahren, Kaulquappen in der Erpe fangen oder darin baden, Luftgewehrschießen und viele andere ungezwungene Freiheiten waren für uns selbstverständlich und heute schlichtweg undenkbar.
Bis in die 1980er Jahre hinein war die Trainierbahn von der asphaltierten Heidemühler Straße bis zur Abbiegung Richtung Waldpromenade/Heidemühle lediglich wiesenbedeckt durch einen mittigen Pfad begehbar, der hin und wieder von Spaziergängern genutzt wurde. Die Grundstücke der Anrainer zeigten sich sämtlich unbebaut, wurden für Obst- und Gemüseanbau bzw. zur Erholung genutzt. Aus diesen Gärten sind nach 1990 stattliche Wohnhausgrundstücke geworden und aus dem einstigen Pfad eine Straße, zwar unbefestigt, jedoch problemlos mit Schwerlastfahrzeugen zu befahren. Von der Waldpromenade aus in Richtung Sportplatz gilt das Gleiche, wenngleich dieser Teil der Trainierbahn schon zu DDR-Zeiten als unbefestigte Kraftfahrstraße angelegt war. In den Sommermonaten wirbelten zum Ärger der Laubenpieper vorbeifahrende Fahrzeugen ordentlich Staub auf.
Waldesruh war zu DDR-Zeiten, was die Infrastruktur und Versorgungssicherheit der Bewohner betraf, weitaus weniger isoliert und deutlich besser gestellt, als es heute der Fall ist. Wenngleich auch schon aus den verschiedensten Gründen in den 1950er Jahren Geschäfte schlossen und Handwerksbetriebe ihr Gewerbe aufgaben. Sicher besitzen heutzutage viele Waldesruher ein Fahrzeug, um ihre Dinge fernab erledigen zu können. Für alte Menschen ohne diese Möglichkeit ist das Leben in Waldesruh eine ungleich schwierigere Herausforderung geworden.
Noch vorhanden waren in den 1960er bis einschließlich 1980er Jahren ein Lebensmittelgeschäft der Konsumgenossenschaft (kurz Konsum) auf der Köpenicker Allee Nr. 82 an der Ecke Kleiststraße sowie in der Kantstraße Nr. 64. Ebenfalls in der Kantstraße, im damaligen und heute nicht mehr existierenden Gebäude Haus Nr. 26 eine Poststelle, in der neben den üblichen Postdienstleistungen auch Lotto gespielt werden konnte. Briefkästen der Deutschen Post waren mehrfach zu finden. Entlang der Schopenhauer Straße befanden sich die Bäckerei Günther in der Nr. 18, im Haus Nr. 20 daneben eine kleine Drogerie und weiter Richtung Köpenicker Allee auf der rechten Seite ein Fleischerfachgeschäft. Der Bäcker öffnete samstags um 6.00 Uhr. Seine schmackhaften Schrippen trieben die ersten Kunden schon gegen halb sechs dorthin, um zu 5 Pfennige das Stück als erste genügend zu ergattern. Mit der "Lindenschänke" an der Buswendeschleife und der "Waldschänke" auf der Köpenicker Allee besaß Waldesruh zwei Gastwirtschaften, wobei die "Waldschänke" schon damals eher ein Sommerausflugslokal zu sein schien. Eine öffentliche Telefonzelle stand an der Poststelle in der Kantstraße und die zweite an der Endhaltestelle, der Buswendeschleife, neben der "Lindenschänke". Das Haare schneiden konnte man beim Friseur in der Köpenicker Allee erledigen lassen. In der Karl-Marx-Straße Ecke Heinrich-Heine-Promenade Haus Nr. 3 war die Zweigstelle der Staatlichen Versicherung der DDR ansässig. Für besondere oder größere Besorgungen waren das privat geführte Lebensmittelgeschäft Sanitz in der Akazienalle nicht weit entfernt, wie auch der Fischladen mit außerordentlich großem Fischangebot am Hultschiner Damm, die dortige HO-Kaufhalle, Bäcker, Apotheke, Konsum, Spielwarenladen, Eisenwaren- Heimwerkerhandel und andere Geschäfte. Der Bus Linie 8 der Berliner Verkehrsbetriebe (BVB) fuhr werktags von 5.00 Uhr bis 18.00 Uhr im 10-Minutentakt vom U-Bhf. Friedrichsfelde (ab 1976 vom Bahnhof Lichtenberg) bis zur Endhaltestelle nach Waldesruh und zurück. Der Fahrpreis betrug damals 20 Pfennige. Heute wird die Fahrt um ein Vielfaches kostspieliger sein.
Waldesruh war ständig besetzt mit einem sogenannten Abschnittsbevollmächtigten (ABV), der als Polizist Hoheitsrechte ausübte und unmittelbarer Ansprechpartner für die Belange der Waldesruher war. Sein Dienstfahrzeug war eine Simson Schwalbe.
Obwohl das an Berlin-Mahlsdorf angrenzende Waldesruh seit Siedlungsgründung nie zu Berlin gehört hat, hat es schon in der DDR von der Deutschen Post die Ortsnetzkennzahl 002 für Berlin als Fernrufvorwahl zugeteilt bekommen, wie heute es die 030 ist. Seit seinem Bestehen erhielt das Örtchen sechs Zuordnungen von Postleitzahlen. So ab 1941 zum PLZ-Gebiet 2 gehörend, nach Gründung der DDR 1949 die PLZ 115 wie für Mahlsdorf, ab 1965 die PLZ 1155 wie für Mahlsdorf, ab 1979 die PLZ 1147 wie für Mahlsdorf, ab 1993 die PLZ 12625 wie für Mahlsdorf und Hellersdorf, seit 2010 die 15366 für die Gemeinde Hoppegarten. Erstaunlicherweise blieb Waldesruh in den vielen Jahrzenten seines Bestehens von umfangreichen Straßenumbenennungen verschont, die seit jeher gesellschaftspolitische Veränderungen mit sich bringen.



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