Seligenfeld i. Pr.


Ostpreußen, Königsberg, Seligenfeld


Geraubtes Land - Für immer unvergessen!






Zur Geschichte Seligenfelds



Seligenfeld wurde als Siedlung um das Jahr 1395 unter der Bezeichnung Seligenfelde (etwa glückseliges Feld) unweit der alten Straße Königsberg - Insterburg, etwa 6 Kilometer Luftlinie südöstlich vom Königsberger Stadtzentrum gegründet.

Bald darauf errichtete man eine Pfarrkirche.1465 fand dort erstmals durch den Hofmeister Ludwig von Erlichshausen ein Pastor urkundliche Erwähnung. In derselben Urkunde wird der Ort dem damaligen Benediktinerinnen-Kloster Sankt Marien, welches sich auf dem Löbenicht am südöstlichen Stadtrand von Königsberg befand zugeschrieben. Das älteste bekannte Taufregister zeigt die Anlegung vom 16. Oktober 1620. Seligenfeld gehörte aller Wahrscheinlichkeit nach mit Heiligengeistesfelde (später Jerusalem), etwa 5 Kilometer Luftlinie südöstlich von Königsberg entfernt, zusammen.

Bei der vorreformatorischen Pfarrkirche handelte es sich um ein einschiffiges schmales Gebäude (Langhaus) mit einem Turm gleicher Breite an der Westseite, in den zwei gewölbte Eingänge in Spitzbögen mit Dreiviertelrundstabprofilen vom Turm zum Kirchenschiff führten. Nur die beiden Untergeschosse des Turmes bestanden aus Feldsteinmauerwerk, während alles übrige aus Ziegeln erbaut wurde: der Weihwasserstein im Innern an der Südseite des Turmes, sowie die beiden im Spitzbogen gewölbten Eingänge.

Im Laufe des 17. Jahrhunderts war das einschiffige Langhaus stark baufällig und drohte zusammenzubrechen. 1693 wurde die Kirche vom Geheimkammerrat Friedrich Kupner (Besitzer der in Seligenfeld eingepfarrten Güter Aweiden und Speichersdorf) von Grund auf neu aufgebaut. Das Langhaus und die beiden gleichzeitigen Vorbauten (Sakristei seit 1845 im Norden, zu Geräten benutzte Vorhalle im Süden) wurden im Blockverband ausgeführt und haben zehn sehr reich bemessene Spitzbogenfenster, welche wie die Altroßgärtner (1651-1683), die Neuroßgärtner (1644-1647) und die Haberbergsche Kirche (1653-1683) in Königsberg mit den eigentümlich hohen rechteckigen Blenden umgeben sind. 1780 wurden dem Turm von Westen vier Strebepfeiler hinzugefügt, weil ein großer Teil der westlichen Frontmauer sich loslöste.

Im südlichen Teil des Turms befand sich eine Steinschale für Weihwasser. Die Altarbilder stammten aus dem 17. Jahrhundert in Silber eingefasst mit Vergoldungen und Messinginschrift. Die silberne Schrift mit dem Wappen von Constance Charlotte Cooper stammte ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert oder dem Beginn des 18. Jahrhunderts. Die Orgel war neu gefertigt. Die Kirche besaß nun zwei Glocken.

Am 1. Oktober 1845 wurde die Kirche von einem Blitzstrahl getroffen und brannte bis auf die Mauern und dem festeren, viereckigen Kirchenturm, der das Gewitter überdauerte, gänzlich aus.

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Aus "Neue Preußische Provinzialblätter" - Im Namen der Altertums-Gesellschaft Prussia
Herausgegeben von Dr. A. Hagen (Professor), Band VI., Jahrgang 1848 Juli-Dezember, Königsberg 1848 (ins Hochdeutsche übersetzt)


- Über die abgebrannte Kirche in Seligenfeld -

Pfarrer Sommer schrieb, wie man in der Vorrede des Zornspiegels liest: Synopsis historica lamentabilis excidii Hierosolymitani.

"Die schöne Aussicht vom Friedländer Tor herauf das Pregeltal nach dem Gut Jerusalem hin gewann einen besonderen Reiz durch zwei nebeneinander stehende Kirchen, die von Neuendorf und von Seligenfeld."

Die Kirche war ein ursprünglich schmales Gebäude mit überaus hohem Dach, an dem man in gleicher Breite den Kirchenturm angebaut hatte. Das älteste bekannte Taufregister zeigt die Anlegung vom 16. Oktober 1620. Die Seligenfelder Kirche wurde durch einen Blitzstrahl am 1. Oktober 1845 bis auf den festeren, viereckigen Kirchenturm, der das Gewitter überdauerte, zerstört. An der östlichen Seite des Turmes zeigten sich deutliche Umrisslinien der nach und nach vollzogenen, baulichen Umgestaltungen. Bei einem durchgreifenden Umbau hatte man ein breites Kirchengebäude mit vielen breiten Fenstern angefügt, dessen innerer Raum merklich beschränkt war, indem an der nördlichen Seite die Sakristei und ein Erbbegräbnis, die keine besonderen Vorbaue bildeten der ganzen Länge nach einen Teil unten abgeschnitten. Innerhalb der schwarz berauchten Mauern der Ruine war nur noch die Stelle des Altars zu erkennen, die durch eine Erhöhung und durch Eisenstangen, die einst die gemalte und geschnitzte Zierde desselben gestützt hatten. Der blaue Himmel, der in die Ruine blickte, die Herbstlandschaft umher, gewährten ein malerische Bild.
In dem gefälligen Schreiben des Herrn Pfarrer Bandisch ist über den Altar folgendes enthalten: Nach Arnolds Presbyterologie hat die Kirche schon um die Mitte des 15. Jahrhunderts bestanden. Darauf weist auch die in den Kirchenakten abschriftlich vorhandene Beschreibung des Dorfes Seligenfeld und das Jungfrauenkloster in Löbenicht. Königsberg im Jahr 1465, ausgestellt von dem Hochmeister
Ludwig von Erlichshausen.
Die Gestalt, die die Kirche vor dem Brand zeigte, wird sie im Jahr 1693 durch die Geheimrat Friedrich Kupnersche Familie gewonnen haben. Sie legte sich hier das Grabgewölbe an, das mitsamt den Särgen wohl erhalten lieb.
Der Oktober 1845 begann mit Naturerscheinungen, die sonst dieser Jahreszeit fremd sind. In der Nacht vor dem Ersten des Monats fror es leicht, worauf am Tag Hagel und Regenschauer mit seltenen Sonnenblicken abwechselten. Sobald die Dämmerung eintrat, zeigte sich fernes Wetterleuchten, welches um 7 Uhr als Gewitter in furchtbaren Schlägen über Königsberg und deren Umgegend unter dem Rasseln der Schlossen und dem Rauschen des Regens sich entlud. Es stürmte dabei aus Westen und Südwesten. In der Gegend von Rudau wütete ein furchtbarer, aus der See herüberziehender Sturm schon bereits um 6 Uhr abends.
Bald sah man am östlichen und südöstlichen Himmel Feuer aufflammen. Neben der Kirche in Seligenfeld wurden eine Mühle zu Kreuzburg, einige Gebäude in Taplaken und zu Tharau vernichtet. Das Gewitter, das bis früh 4 Uhr anhielt verschwand wieder in Wetterleuchten.
Was das Feuer in Seligenfeld insbesondere anbelangt, so schlug bei dem Gewitter abends ein Blitzstrahl in die Turmspitze. Niemand hatte es bemerkt. Der Himmel war wieder vollkommen klar, als der Vater des Krugbesitzers Kunz einen glänzenden Stern an der Kirche wahrnahm. Er rief den Sohn und die Kruggäste, die bald mit Schrecken in dem vermeintlichen Stern eine Flamme erkannten, am oberen Gesims des mit Delschindeln gedeckten Turmes. Fast zugleich machte der 63jährige Stellmacher Gesar, der bald alle seine Habe ein Raub des ums ich greifenden Feuers werden sah dieselbe Entdeckung. Der Geistliche war leider mit seiner Familie abwesend. Es war ungefähr neun Uhr, als der Glöckner die im Pfarrhaus befindlichen Kirchenschlüssel holte, den Haupteingang aufschloß und dann die Spritze herbeirief. Diese kam zugleich, aber der Wasserstrahl reichte nicht bis zur Flamme heran, die der starke Westwind über das Schiff der Kirche verbreitete. Die Hallen zu beiden Seiten der Kirche, die nur von innen aufzuschließen waren, blieben ungeöffnet, da sich bei dem krachenden Gebälk niemand in das Innere wagte. Die Spritzen aus Schönfließ und Friedrichshoff wandten, weil die Kirche nicht zu retten war, ihre Kraft an, die Wohnungen zu schützen und, da mittlerweile aus der ganzen Umgegend und aus Königsberg Spritzen herbei kamen, so gelang dies bis auf ein Haus.
Als der Geistliche erschien, stieg derselbe durch das Kupnersche Grabgewölbe in die noch flammende Kirche und fand die Tür der Dreßkammer verzerrt bis auf das Eisenblech, mit der sie innen bekleidet war, in der Dreßkammer selbst aber alles unverletzt, die Silbergeräte, den Geldkasten und den Schrank mit den Altarbekleidungen.
In der Kirche sind nicht allein die kunstvollen, vergoldeten Schnitzwerke verschwunden, sondern auch die an den Wänden angebrachten Leichendenkmäler der Kupnerschen Familie, welche das Gotteshaus einst erbaut und mit Hilfe der Gemeinde und des Patrons geschmückt hatten. Wertvolle Gemälde waren nicht vorhanden. Die gemalte Bretterdecke und die Orgel, am Turm stehend, waren nicht zu retten möglich.

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Die Kirche wurde im neugotischen Stil aufgebaut und am 8. August 1852 neu geweiht. Seitdem ist das Innere der Kirche mit einer getäfelten flachen Holzdecke versehen, welche auf hölzernen Pfeilern ruht. Der Altar, die Kanzel und der Tauftisch wurden von Königsberger Künstlern im gotisierenden Geschmack zu Anfang der 1850er Jahre geschaffen. Den Altar schmückte ein 1894 geschaffenes, schönes lebensgroßes Gemälde mit dem Abbild des auferstandenen Heilands der Düsseldorfer Schule, sowie zwei betenden Engeln. Außerdem ist der Altar mit den kleinen Statuen der zwölf Apostel nach Peter Vischer verziert. An den Kelchen ist hervorzuheben, ein silberner, ganz vergoldeter aus dem 17. Jahrhundert mit barockem Ornament und Putten, sowie ein silberner, ganz vergoldeter aus dem Jahr 1614 mit hübschem Renaissanceornament. Eine silberne Weinkanne von Peter Schnürlein mit seinem Wappen aus dem Jahr 1634, eine Taufschale aus Messing mit Sankt Georg mit dem Drachen und Weinranken herum in getriebener Arbeit und eingestanzten Ornamenten aus dem 17. Jahrhundert, einer silbernen Taufschale mit den Wappen der Constantia Charlotta Kupnerin und dem schön eingravierten Bild von Christi Taufe aus Ende des 17. oder Anfang des 18. Jahrhunderts.


Die Pfarrer der damaligen Kirchengemeinde nach der Reformation hießen:

  • Caspar Kurau bis 1545 (Evangelische Erstbesetzung)

  • Johann Schwartz 1545–1546

  • Georg Schönwald 1557-1579

  • Tobias Scolius 1593-1594

  • Friedrich Sommer, 1594–1620

  • Petrus Chrus ab 1621

  • Erich Paisen 1640–1655

  • Johann Renn, um 1650

  • Johann Trost 1656–1671

  • Johann Owerbeck ab 1671

  • Reinhold Hafner ab 1680

  • Heinrich Saft 1685–1701

  • Georgius That ab 1701

  • Johann Heinrich Saft 1714

  • Johann Heinrich Arendts, 1716–1753

  • Michael Ernst Rundt 1753–1794

  • Johann Friedrich Frohlandt 1795–1810

  • Friedrich Wilhelm Masuhr ab 1811

  • Carl Ludwig Bandisch bis 1854

  • Carl Friedrich Ägidius Zimmermann 1854–1867

  • Carl Friedrich Franz Lautsch 1867–1897

  • August Adolf G. Hundsdörfer 1897–1906

  • Friedrich Lautsch 1906–1945 (In Ostpreußen ums Leben gekommen.)



Im Jahr 1820 zählte man in Seligenfeld 18 Häuser und 175 Einwohner. 1891 hatte die Kirchengemeinde einen Umfang von Seligenfeld ausgehend über Aweiden, Dalheim, dem 2 km nördlich gelegenem Jerusalem, Schönfließ und Speichersdorf mit 1.750 Seelen. Das Patronat befand sich auf dem Löbenicht, dem aus dem Benediktinerinnen-Kloster Sankt Marien hervorgegangenen und durch Herzog Albrecht 1531 umgewandelten Hospital. Das Pfarrland betrug 2,82 Hektar.

Am 30. April 1874 wurde Seligenfeld Verwaltungssitz und namensgebender Ort für den neu errichteten Amtsbezirk Seligenfeld. Es gehörte zum Landkreis Königsberg (von 1939 bis 1945 Landkreis Samland) im Regierungsbezirk Königsberg, der preußischen Provinz Ostpreußen.

Nach einer Volkszählung im Jahr 1910 lebten in Seligenfeld 474 Menschen. Zum neu gebildeten Amtsbezirk Adlig-Neuendorf kam Seligenfeld am 14. Mai 1930. Eine erneute Volkszählung ergab im Jahr 1933 nunmehr 741 Einwohner. Seligenfeld grenzte an der Landgemeinde Gutenfeld. Nach Seligenfeld, welches man über das Friedländer Tor in Königsberg erreichte, führte die Reichsstraße 128. Seligenfeld besaß eine Bahnstation (Königsberg-Gumbinnen) mit Haltepunkt. Bis Anfang 1939 gehörte das Dorf zum Landkreis Königsberg. Am 1. April desselben Jahres wurde es der Stadt Königsberg zugeordnet. Seligenfeld bestand überwiegend aus Bauernhöfen unterschiedlicher Größe in denen die Bewohner Land- und Viehwirtschaft, hauptsächlich zur Selbstversorgung betrieben.

Mit dem Sieg über Deutschland wurde 1945 der östliche Teil Ostpreußens durch die Sowjetunion annektiert, der westliche Teil Polen zugestanden mit samt seinen festen und beweglichen Gütern - eine Billionentrophäe für die Sieger. Damit verlor Deutschland das gesamte Ostpreußen mit 39.840 km² vollständig und 2,65 Millionen Menschen für immer ihre Heimat samt Hab und Gut. Den höchsten Preis für den verlorenen Krieg mussten die Ostpreußen zahlen.



Zur territorialen Lage Seligenfelds und dem Schicksal Königsbergs und damit auch Seligenfelds ist folgendes zu beschreiben:

Königsberg besaß 15 Forts als Sicherungsanlagen für die Stadt, die aus frühen Wallbefestigungen entstanden. Das Fort Nr. 11, im Südosten der Stadt, wurde 1877-1881 erbaut und hieß ursprünglich "Seligenfeld", nach dem Namen der nahe gelegenen Siedlung, Vom Fort bis zum Dorf betrug die Entfernung gut 500 Meter. 1894 wurde das Fort zu Ehren des kurbrandenburgisch-preußischen Generalleutnants Friedrich Graf von Dönhoff (1639-1696) in "Dönhoff" umbenannt. Das Fort unterscheidet sich von den anderen durch seine Größe. Es hat einen Ginster-Halbkaponier in Form eines länglichen Sechsecks, zwei Wachtürme, eine gepanzerte Beobachtungskuppel und ist von einem Wassergraben umgeben. Die zentrale Struktur ist zusätzlich durch eine Erdanhäufung geschützt. Die Innenräume und die beiden Innenhöfe sind symmetrisch angeordnet. Während der Schlacht um Königsberg im März/April 1945 fanden hier bis auf kleine Kämpfe um dieses Fort keine ernsthaften Auseinandersetzungen statt. Dies wird durch die Tatsache belegt, dass es praktisch kaum Kampfspuren oder Kriegsbeschädigungen gibt.

Zwischen dem 6. und 9. April 1945 tobten blutige Kämpfe um die Eroberung der Hauptstadt Ostpreußens, bis sie schließlich in die Hände der 3. Weißrussischen Front (Marschall Wassilewski) mit Unterstützung der Baltischen Flotte (Admiral Tributs) fiel. Am 7. April 1945 um 13:00 Uhr wurde das Fort "Dönhoff" widerstandslos durch eine zusammengestellte Abteilung der 83. Garde-Infanteriedivision eingenommen. Sie bestand aus Junior-Leutnants und einem Regiment berittener Späher der russischen 11. Garde-Armee.

In den Nachkriegsjahren wurden erbeutete deutsche Waffen und Munition im Fort gelagert, dann wurde es vom Militär als Lager genutzt. Durch den Erlass der Regierung der Region Kaliningrad vom 23. März 2007 Nr. 132 erhielt das Fort Nr. 11 "Friedrich von Dönhoff" den Status eines Kulturerbes von regionaler Bedeutung. Im Frühjahr 2014 wurde es vom Verteidigungsministerium an das Ministerium für Immobilienverwaltung des Kaliningrader Gebietes übertragen. Seit Juni 2015 ist eine private Firma an der Restaurierung und Erhaltung des Forts beteiligt. Die neuen Eigentümer entfernten den jahrzehntelang angesammelten Müll, stellten die Entwässerung wieder her und reparierten die alten Mechanismen. Es stellte sich heraus, dass alles immer noch gut funktioniert.

Im Kaliningrader Ministerium für Exil wurden Dokumente über die Besetzung und Vertreibung von Ostpreußen veröffentlicht. Die Menschen, die in der Stadt blieben, legten Zeugnis ab über Vorgänge, die nicht ohne Aufregung gelesen werden können.

Sie schreiben über endlose Ketten von Belästigungen, Raubüberfällen, Morden, massenhaften Vergewaltigungen, Peinigungen, Folter und Nöten, deren letztes Glied in der Regel der Hungertod war.

Dies war das Los der Zivilbevölkerung in Königsberg, das hauptsächlich aus Frauen, Kindern und alten Menschen bestand. Dass ein solches Schicksal sie erwartete, konnte man sich nicht einmal vorstellen. Ein schrecklicheres Ende als das, das der preußischen Stadt widerfuhr, kannte in diesem Krieg keine andere deutsche Stadt.

Stalin sah in Königsberg eine Brutstätte der Generation des preußischen Geistes, die er hasste. Sein Befehl zum 1. Mai an die Armee für 1945 lautete: "Die Rote Armee eroberte im Verlauf der "Operationen Ostpreußen" das Nest des deutschen Imperialismus..."

Durch die Entscheidung des städtischen Exekutivkomitees wurde Seligenfeld am 29. Juli 1946 in Dalnoje (Дальное), was so viel wie "weit entferntes Dorf" bedeutet, umbenannt.

Am 18. August 1949 traf das städtische Exekutivkomitee unter der Nummer 429. die Entscheidung über die Bezirkszugehörigkeit von 31 Siedlungen des Kaliningrader Stadtgebietes. Dalnoje wurde dem Verwaltungsbezirk Moskowski Rajon (Моско́вский райо́н), Moskauer Gebiet, benannt nach der russischen Hauptstadt, zugeteilt.





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